Taladas ~ Welten

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	Geheimnisvolles Land im Nordosten 1. Tag „Ich sage Dir, Fremder, wenn Du diesem Weg weiter folgst, wirst Du es finden. Du musst der Straße folgen, bis sie sich in einen wildbewachsenen Weg wandelt. Dann bist Du auf der richtigen Spur. Verlasse diesen Weg unter keinen Umständen und folge ihm nach Nordosten. Dort liegt dieses geheimnisvolle Land, in dem die Schätze der Erde verborgen sind, wenn Du dieses erreichst, dann bist Du einer der wenigen, denen die Reise gelungen ist! Viele sind aufgebrochen, einige sind dort angekommen, aber niemand kehrte zurück.....“ der alte Mann sah mich mit weisen Augen an. Dann entließ er mich und ich blieb mit meinen Gedanken allein. Ja! Ich werde es schaffen! Ich werde den Weg gehen und der erste sein, der zurückkehrt! 2. Tag Der Weg ist sehr beschwerlich. Die Straße wird immer enger. Man kann kaum einen Fuß vor den anderen setzen. Wilde Dornenranken überwuchern den Weg, sie schneiden mir in die Waden. Meine Stiefel sind verdreckt und meine Kleidung ist zerrissen. Meine Vorräte gehen zur Neige. Für wenige Tage habe ich noch Wasser und Brot. Ich hoffe, dieses Land bald zu erreichen.... Der Weg, so beschwerlich er ist, muss sich lohnen! 3. Tag Immer noch ist der Weg beschwerlich, allerdings werde ich immer hoffnungsvoller, je weiter ich nach Nordosten vordringe. Ich werde sehen... 4. Tag Wie war ich glücklich, als sich gegen Mittag der Weg wieder lichtete und die Ranken weniger wurden. Der Pfad dehnte sich wieder zu einer Straße aus, auf der sogar Ochsenkarren hätten fahren können. Nun stehe ich am Rand einer weiten Ebene. Überall wächst frisches Gras, aber nur wenige Bäume und Sträucher sind zu sehen. Die Sonne scheint strahlend vom Himmel herunter und lässt das Grün des Grases noch kräftiger leuchten. Kein Mensch und kein Tier scheint diese Gegend zu bewohnen. Nirgends sind Zeichen eines Dorfes oder einer Siedlung. Ich bin enttäuscht. Diese lange Wanderung... für nichts? 5. Tag Meine Vorräte sind nun fast aufgebraucht. Ich hoffe, doch noch etwas essbares zu finden... Irgendwo in dieser Gegend. Einige Sträucher tragen Beeren, die sind groß und dunkelrot. Ich traue mich noch nicht sie zu essen. Sie sind mir unbekannt. Vielleicht morgen... Viel schlimmer ist, dass mein Wasservorrat fast zur Neige gegangen ist. Ich laufe nur noch mit dem Gedanken möglichst bald eine Quelle zu erreichen, aber werde ich jemals eine finden? 6. Tag Etwas ist geschehen heute Nacht! Ich bin immer noch sehr aufgeregt! Ich hatte Besuch. Ich konnte niemanden genau sehen, aber da war jemand.....etwas. Mein Wasserschlauch ist wieder gefüllt und ich habe einige Stücke Fleisch gefunden. Ich bin nicht allein! Aber wo verstecken sich die Wohltäter? Niemand war zu sehen... Heute Nacht werde ich Wache halten.... 7. Tag Niemand war dort... Ich habe die ganze Nacht gewacht und bin nun noch erschöpfter. Ich werde erst einmal schlafen müssen. Meine Kräfte verlassen mich langsam. Hier gibt es nur wenige Bäume, in deren Schatten man ruhen kann... Ich werde wohl umkehren..... Morgen..... 8. Tag Heute habe ich etwas beobachtet. Ein kleines Wesen, ganz bepelzt lief über die Ebene zu einem der Bäume. Ich konnte es nicht genau erkennen, vor Hunger flimmern mir schon meine Augen..... Vielleicht war es auch eine Täuschung.... Ich wollte rufen, aber ich konnte es nicht.... 9. Tag Ich wandere über die weiten Grasflächen. Völlig erschöpft. Hunger und Durst sind meine steten Begleiter. Hier gibt es nicht viel, was meinen Hunger stillen könnte. Einige der unbekannten Beeren habe ich voller Hunger gierig in mich hineingeschlungen, sie verursachten mir Magenschmerzen. Nein, dieses Land ist wahrlich ungastlich, nie werde ich hier die Schätze finden..... Das kleine Wesen ist auch nicht wieder zurückgekehrt... Ich hätte es gern um Hilfe gebeten..... Die Hitze ist unerträglich. Mein Durst wird immer größer.... Ich werde .... umkehren.... Ich .... halte ....es.... nicht...............aus........ (Das Letzte ist fast nicht mehr zu lesen. Gefunden wurde dieses Tagebuch in der Akademie der Schriften von Hymas) 2003-08-29 ~ written by Lysaya

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